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Donnerstag, 18. Oktober 2012

James' Fundraising Concert

Am Samstag, den 1. September, wurde ich zum Elmwood Auditorium gefahren, wo ich auf James, Charlotte, Beth und viele andere aus meinem Chor und dem Orchester traf.
James hatte ein Konzert selbst organisiert und gestaltet.
All seine Freunde, Bekannten und Musikliebhaber wurden dazu eingeladen, um für unsere anstehende Orchesterreise nach Melbourne Geld zu sammeln. Zum Auftakt der Veranstaltung
tanzte er, danach spielte er Klavier, ein paar seiner engeren Freunde haben gesungen. Zum Schluss haben sie alle sogar noch einen kleinen Chor gebildet. Es war richtig gut !
Schade, dass nur so wenige Leute gekommen sind und seiner Einladung folgten. Es steckte so viel Liebe und Arbeit darin.
Nach dieser schönen und kurzweiligen Darbietung sollte ich sogar mit auf das Gruppenfoto, obwohl ich doch überhaupt nicht aufgetreten bin ...
Vom Auditorium aus wurde ich anschließend mit Theo, von seinem Vater, nach Lincoln zu unserem CYO-Konzert gebracht. Wir hatten noch etwas Zeit bis zu unserer Einspielphase und schauten uns ein wenig um. Nach einer kurzen, aber guten Probe haben wir uns die erste Hälfte des Konzertes angesehen. Es spielten alle Grundschulalter-Orchester, bevor wir dann als allerletztes Ensemble auftraten. Last but not least !
Bei meinem Fundraising-Busken am nächsten Morgen (wieder einmal alleine) machte ich, trotz schwerer Zweifel am Anfang (wegen dem Fehlen von Fußgängern), mehr Geld als je zuvor:
fast 50$ für eine halbe Stunde ! Es lohnt sich wirklich, wenn man einmal seine Angst überwunden und angefangen hat.
Am Nachmittag war ich noch bei einer Geburtstagsparty von Bekannten. In Riccarton gibt es die wunderschönen Ilam Gärten, wo wir gut Verstecken spielen konnten. Wirklich hübsche Gegend, da wundere ich mich, warum ich bisher noch nie dagewesen bin ?
Der Abend war kurz, denn ich war müde. Mit dem gerade laufenden Film "Prince of Persia" und dessen Filmmusik in den Ohren ging ich ins Bett.
Im Chor bekamen wir am Montag 4 neue Stücke, die wir mit allen Chören zusammen singen werden: Dream with me (Jackie Evancho) für alle Mädchen, I can tell the world, Lux Aurumque (Eric Whitacre, ich darf das Solo singen !) und Shepherd's Pipe Carol zusammen mit dem Orchester (ich spalte mich dann mal ...).
Das Galakonzert von Big Sing wurde vom Veranstalter
hochgeladen ! Man sieht wirklich, dass ich bei unserem letzten "Gloria" fast geweint hätte ... Oder sogar habe ???
In Drama am Dienstag starteten wir wieder mit Clowning, um für die nächsten Prüfungen in Clowning THEORIE vorbereitet zu sein.
Bei meinem letzten Fechttraining in der Schule (es findet leider nicht mehr im 4. Term statt) verlor ich zwar alle Wettkämpfe, es hat aber trotzdem Spaß gemacht. Ich bekam überall blaue Flecken von den vielen Treffern, die ich einstecken musste !
Am Abend hat es tatsächlich gestürmt ! Das war der erste Sturm, seitdem ich in Neuseeland bin und Facebook ist voll von ängstlichen Bemerkungen und Übertreibungen. Von angeblich faustgroßen Hagelkörner, die hier nur eine Stunde später als noch nicht einmal murmelgroß herunterkamen, war zu lesen. Und während andere sich im Haus verbarrikadierten ging ich nach draußen...
Am Mittwoch, 5. September 2012, sollten wir unser vorbereitetes Portfolio für SMP mitbringen. Ich war ganz optimistisch was meine Arbeit betrifft. Doch dann der Schock ! Ich habe meinen Memory Stick vergessen ... Das Gute daran: ich war eine von vielen. Glück gehabt ... Noch einmal Fechttraining am Nachmittag und ab in die Oper, dieses Mal mit dem Bus.
Es stand etwas Besonderes auf dem Programm: Der Opern Masterklasse des Lexus Song Contest ! Es war SUPER !!! Sie sangen alle soooo gut  (sind aber auch 10 Jahre älter) und es gab trotzdem immer noch so viele Verbesserungstipps von den Professoren. Sehr interessant und die meisten Ratschläge davon sind auch für mich anwendbar ! Ich konnte mir aber nicht vorstellen, dass es so schwer ist. Man steht auf der Bühne vor einem Publikum und wird dann auch noch nach jeder Zeile unterbrochen, um seltsame Übungen machen zu müssen und Hinweise entgegen zu nehmen. Natürlich sollten diese dann auch gleich umgesetzt werden ! Natürlich ...
In der Pause unterhielt ich mich mit einer der Sängerinnen. Sie studiert tatsächlich in Berlin, an der Universität der Künste !
Dabei wurde sie in Christchurch geboren und ging in die Burnside High School. Was für ein Zufall ...
Deutsche Unis scheinen also für Musik, im internationalen Vergleich, sehr gut zu sein !
Wir haben unsere Adressen ausgetauscht und ich darf ihr sogar bei Facebook schreiben, sollte ich irgendwelche Fragen haben.
Ist das nicht nett ?
Wir wollen in Verbindung bleiben, vielleicht trifft man sich
ja mal in Deutschland.
Ich bin umgeben von tollen Freunden und Künstlern !

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