Später habe ich erfahren, dass ich mit meiner Arbeit und unserer Einspielung zwischen Merit und Excellence stehe ! Prima ...
Gleich danach lief ich nach Hause, um mich mit Sandy zu treffen. Wir fuhren mit dem Bus nach Shirley, einem Vorort von Christchurch, wo wir in der Walknochen-Schnitzwerkstatt schon erwartet wurden. Nach einer kurzen Einleitung suchten wir uns je ein Motiv aus, das wir dann aus dem uns gegebenen Knochenstück herausschnitzen wollten. Es war wirklich harte Arbeit, mit den kleinen Feilen und Schmirgelpapier die Knochen zu bearbeiten. Nach 3 Stunden lackierte der Inhaber der Werkstatt unsere fertigen Stücke. Sie sehen so erstaunlich gut aus !!! PRIDE !!!
Auf dem Rückweg sahen wir einen Chinesen, der seinem Sohn scheinbar das Fechten beibringt. Er stellte ihn auf eine Runde Röhre über den Sandspielplatz, eine wirklich sehr effektive Methode, nicht zur Seite auszuweichen ...
Am Samstag musste ich schon um 5:00 Uhr morgens aufstehen ! Obwohl Tim hätte ausschlafen können, fuhr er mich zum Canterbury Museum. Zu dieser frühen Zeit sind am Wochenende noch gar keine Busse unterwegs. Das tat mir sooo Leid, für Tim ! Thank you very much !!!
Vor dem Museum traf ich mich mit Katarina. Wir stiegen in den Bus der uns nach Kaikoura bringen soll. Nach einer ziemlich langen Busfahrt kamen wir an und ich schwamm sofort in den Erinnerungen an meine SUPER Südinseltour ... Wir saßen beide am Meer, bis Kata zum Walbeobachtungsausflug aufbrach. Ich bin noch ein bisschen alleine durch die Stadt und über den Trödelmarkt bummelte, bevor ich mich noch ein wenig an den Strand legte. Zur Mittagszeit war auch ich an der Reihe.
Um 12:30 Uhr bekam ich dann meinen Taucheranzug, um im Meer zu schwimmen. Es ist mein zweiter Versuch, um mich mit den Delfinen auf ihr Element einzulassen. Das erste Mal, der auf meiner Rundreise, hatte ja damals nicht ganz geklappt. Dieses Mal ist das Wetter gut und alle sehr hoffnungsvoll. Doch zu meiner Enttäuschung sichteten wir nur sehr kleine Delfingruppen und diese fliehen schnell vor unserem Boot. Auch vor dem Suchhelikopter, der für uns Ausschau hält, nehmen sie reis aus. Ein zweites Mal bekomme ich mein Geld zurück. Dabei wäre ich doch wirklich so gerne einmal ins Wasser gesprungen, trotz Kälte !
Katarina in Kaikoura
ich, am Strand
auf der Suche nach den Delfinen
Sie sah einen Wal, sogar sehr nah ! Vielleicht hätte ich doch lieber mit ihr gehen sollen... Nun waren wir aber schon wieder auf dem Rückweg und zu ändern war es auch nicht mehr !
Am gleichen Abend ging ich, in Familie, noch ein wenig raus. Pünktlich für die letzten 4 Lieder erreichte ich dann mit Tim die 80er Jahre Disco. Wir tanzten einen Walzer am Ende (OmG, ich habe es verlernt !!!) und ich sang zu Time to say goodbye !
Am Sonntag, den 16.9.2012, ging es in das Antarctic Centre. Ich traf mich dort wieder mit Katarina und wir verbrachten sehr spannende 5 Stunden zusammen. Ein sehr schönes und auch interessantes Museum über diesen kalten Kontinent (nächstes Wunschreiseziel ? ). So gegen 12:15 Uhr gingen wir zum Hägglund Kurs, dort fuhren wir mit so einem Gefährt auf Ketten, das in der Antarktis genutzt wird. Ich saß ganz vorne und wir rattern künstliche Hügel rauf und runter. Wir bleiben über meterbreiten Spalten stehen, passieren ein Grabkreuz (für einen Hasen) und schwimmen in bis zum Fenster hochsteigenden und mindestens 3 Meter tiefem Dreckwasser. Es war cool, aber nicht angsteinflößend oder so. Mit dicken Regenjacken begaben wir uns anschließend in die Sturmkammer, wo die Kälte und Windstärke eines antarktischen Sturms spürbar gemacht wurde. Eine Eisrutsche, Iglu, Schneemotorrad waren im Angebot eingeschlossen.
Beim 4D Kino wurden wir ziemlich nass von den Wellen, Eisbergsplittern und Vogelka...
Im Anschluss wurden wir beide mit hinter die Kulissen genommen. So konnten wir die kleinen blauen Pinguine, die kleinste Art der Welt, besser sehen und waren ganz nah dran.
Die sind so süüüüüüüß !
Wir machten viele Fotos in unseren Polarjacken und auf allen möglichen Stationen. Schauten bei der Pinguin-Fütterung zu und sie tappten um unsere Beine herum. Alle diese Pinguine hatten oder haben Verletzungen, waren z.B.: blind oder einbeinig und hätten also in der Wildnis nicht mehr überleben können.
Sie sind also hier eher in Rente als im Zoo ...
Es ist sehr schön zu wissen, dass es für diese Tiere einen geschützten Bereich gibt und Menschen die sich liebevoll um sie kümmern !!!
Der Sonntagabend endete mit einem lustigen Familienbesuch in einem chinesischen Restaurant.
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