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Freitag, 23. März 2012

Hurunui River - Teil 1

Schon um 7.30 Uhr musste ich an der Schule sein, was zur Folge hatte, dass ich aus dem Haus ging als meine Familie noch geschlafen hat... Fies...
Nachdem ich eines der langen Boote aufgeladen und auch meine restliche Gear zusammengepackt hatte ging es um ca. halb 9 Uhr los. Vor uns lagen 2 Stunden Fahrt auf schmalen Wegen, direkt am Abgrund in Richtung Hanmer vorbei am Frog Rock.

                                                   The Frog Rock

Wir mussten uns in verschiedenen Reihen aufstellen, je nachdem ob wir endlich los wollen oder richtig Angst haben. Ich begab mich in eine ganz gute Gruppe, wenn auch nicht zu den Profis auf dem Wasser.
Wir arbeiteten uns den Fluss herunter mit verschiedenen Übungen zwischendurch.
Zum Lunch mussten wir die Boote eine steile Böschung hochziehen. Dann mußten wir noch ein bisschen in der Kälte und Nässe auf den Bus mit unserem Essen und den warmen Sachen warten.
Da mein Gruppenführer erst einmal den ganzen Weg zurücklaufen musste um das Fahrzeug zu holen. Während des Wartens finde ich auch noch ein (etwas verbogenes und rostiges) Hufeisen ! Bisher hatte ich ja wirklich Glück, denn ich bin noch nicht umgekippt...!
Nach der Pause wurden die Strömungen stärker und einmal wurde ich gegen einen großen Felsen getrieben und bin dann doch umgekippt, aber mein Instructor Mark hat mich gerettet.
Noch ein paar Mal bin ich über Unterwasserfelsen gehoppelt, konnte mich aber immer noch rechtzeitig fangen.

                                                    The Hurunui River

Da dieser Trip der erste Teil unserer Prüfung im Kayakfahren ist, mussten wir erst unter Wasser aussteigen und dann in der Strömung an der Leine gerettet werden.
Nachdem wir unsere sehr schweren Kayaks über den scheinbar endlos langen und steilen Hügelweg getragen hatten und trocken wieder im Bus saßen, haben Sandy und ich 2 Stunden lang "The BossHoss" gehört. Fantastisch !!!
Am nächsten Tag erfahre ich dann, dass sich das Mädchen, dass den Fluss schon früher verlassen musste, weil sie so gefroren und gezittert hat, sich bei ihrem Flip Over in Wirklichkeit das Handgelenk gebrochen und sich am Kopf verletzt hat. Leider wusste das niemand von uns, weil sie nicht sprechen,  sich nicht umziehen und nicht alleine laufen konnte vor Kälte.
Da freue ich mich ja schon auf den nächsten Trip...
Yee Haw!

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